Sie musste schon in sehr jungen Jahren den Verlust ihrer leiblichen Mutter verkraften, ihre Stelle einnehmen, sich um ihre Geschwister kümmern und den ganzen Haushalt führen.
Nach ihrer Heirat und der Geburt der ersten beiden Kinder war sie auf sich alleine gestellt, als sie mit den beiden in den Kriegswirren aus ihrer Heimat Ostpreußen flüchten musste.
Nach der Flucht musste sie die beiden Kinder alleine groß ziehen, da ihr Ehemann 10 Jahre in russischer Gefangenschaft verbrachte.
In dieser Zeit lernte sie die Wahrheit kennen und ließ sich als eine Zeugin Jehovas taufen. Sie musste ständig mit vielen Entbehrungen leben, hat aber immer einen starken Glauben bewiesen. Darin war sie uns Kindern stets ein sehr großes Vorbild. Den Glauben hat sie bis zum Schluss bewahrt. Wir alle freuen uns darauf, sie in einem Paradies hier auf der Erde wieder zu sehen.
"Denn wir wissen, dass bei unserem Gott Jehova kein Name verloren geht, der in seinem Buch des Lebens steht." (Prediger 7:1)